Allgemeines zu Taekwondo
Was ist Taekwondo?
Taekwondo ist eine Kunst der Selbstverteidigung, die sich fast über 2000 Jahre hinweg in Korea selbstständig entwickelt hat. Somit ist Taekwondo eine traditionelle Kampfkunst.
Grundgedanke des Taekwondo ist die waffenlose Selbstverteidigung durch Einsatz des eigenen Körpers, d.h. mit Händen und/ oder Füßen.
Taekwondo ist ein koreanischer Kampfsport und besteht aus fünf wesentlichen Elementen, den sogenannten ,, Säulen“.
Die fünf Säulen des Taekwondo sind: 1. Grundschule ( Gibon Yeonseup)
2. Partnerübung (Taeryeon)
3. Selbstverteidigung (Hosinsul)
4. Kampf/ Formen (Chayu Matsogi/ Poomsae)
5. Bruchtest (Gyeokpa)
Die Wurzeln der Olympiadisziplin Taekwondo reichen bis ins 13. Jahrhundert.
In Korea betreiben rund vier Millionen Menschen Taekwondo.
Was bedeutet der Begriff ,,Taekwondo“ ?
Der koreanische Begriff Taekwondo bedeutet:
Tae: Fuß; Einsatz von Fußtechniken
Kwon: Faust; Einsatz von Handtechniken
Do: Der Weg; geistige Einstellung
Die Techniken werden durch Füße und Hände (Tae- Kwon) ausgeübt. Durch -Do wird die geistige Einstellung, persönliche Entwicklung sowie Disziplin parallel zur technischen Entfaltung positiv gefördert.
Grundschule/ Gibon Yonsup
Die Bewertungskriterien der Grundschule
Die fünf wichtigsten Prinzipien der Taekwondo- Techniken am Beispiel des Fauststoßes:
1) Stand und Hüfteinsatz
2) Atmung (Lunge)
3) Krafteinsatz
4) Aktions- und Reaktionsbewegung
5) Bewegungsablauf und Bewegungsvarianz
Selbstverteidigung und Hosinsul
Die Bewertungskriterien zur Selbstverteidigung
1) Nach Kriterien der Notwehr- Paragraphen;
z.B. Verhältnismäßigkeit der Mittel
2) Angriff/ Abwehr (Angemessen handeln)
3) Abstand
4) Aktions- und Reaktionsbewegung
5) Körper/ Geschlecht/ Alter
6) Effektivität (Alternative Möglichkeiten)
7) Funktionalität
Dojang- Etikette
Verhaltensregeln in den Trainingshallen
Die Sportstätten sind von der Stadt Köln (Bezirk 1) zur Nutzung an uns Kölner Taekwondo Sterne e. V. Zur Verfügung gestellt worden. Hierzu werden Hallennutzungsverträge abgeschlossen, in dem die Rechte und Pflichten, sowie das Verhalten in den Trainingshallen (Dojang- Etikette) manifestiert ist.
In den Turnhallen werden die Trainingszeiten optimal, sinnvoll und sauber ausgenutzt. Neben physisches Taekwondo- Training wird die geistige Einstellung und das Verhalten der Sportler von Anfang an unter dem Aspekt ,,Dojang- Etikette“ geschult.
Disziplin und Sauberkeit, Umgang mit Gegenständen in den Sportstätten sowie die Technikausübung außerhalb der Trainingsstätten sind Hauptinhalte des Theorieunterrichts.
Unsere Doboks (Taekwondo- Anzug) sind weiß, wir trainieren barfuß. Wir müssen mit den städtischen Gütern ganz besonders verantwortungsvoll und sorgfältig umgehen.
Trainiert weiter gesund, fair und verantwortungsbewusst!
1. Wir trainieren mit Taekwondo- Anzug/ Dobok
2. Wir tragen während des training keinen Schmuck
3. Wir betreten die Trainingshalle mit Vorbeugung
4. Unseren Trainingsort halten wir sauber und ordentlich
5. Wir gehen mit Geräten und Trainingsmitteln sorgfältig um
6. Unser Trainingsort ist zum trainieren da: Teakwondo lernen- üben- verbessern- optimieren
7. Wir trainieren regelmäßig und diszipliniert
8. Wir helfen uns gegenseitig und nehmen Rücksicht aufeinander
Poomsae/ Taeguk
Bruchtest/ Kyokpa
Die Bewertungskriterien beim Bruchtest
1) Distanz ( Abstand zum Ziel)
2) Stand
3) Gleichgewicht
4) Räumliche Zielgenauigkeit, Präzision
5) Technik
6) Hüfteinsatz
7) Aktions-/ Reaktionsbewegung
8) Atmung
9) Gesamteindruck d.h.
Präsentation der Handlung: a) Angrüßen
b) Konzentration
c) Bewegungshandlung
d) Kihap/ Kampfschrei
e) Abgrüßen
10) Brennpunkt beim Bruchtestmaterial: ist der Ort des Aufschlagpunktes
zwischen dem auftreffendem Körperteil und des Bruchtestmaterials
( Zielpunkt/ Zielfläche erfassen)
Brennpunkt kann man dokumentieren durch:
a) optisch: sehen, schauen ( visuell)
b) akustisch: hören, z.B. durch Tobok
11) Ökonomischer Einsatz
12) Beibehaltung von Prinzip der Impulserhaltungskette
13) Erziehlung des Ergebnisses